Sobald der letzte Schnee geschmolzen ist, erwacht die Natur und die ersten Frühblüher recken ihre Blüten der wärmenden Sonne entgegen. Bis weit in den Sommer hinein kann man sich der Makro- und Detailfotografie widmen. Aber auch Landschaften mit einem riesigen Blütenmeer bieten eine schier unendliche Motivvielfalt. 

Im Sommer bietet die Schweizer Bergwelt eine riesengrosse Spielwiese für Naturfotografen. Man findet zum Beispiel aussichtsreiche Gipfel, rauschende Bäche und eiskalte Gletscher. Mit etwas Glück kann man auch Wildtiere wie den Steinbock oder Gämsen fotografieren und beobachten.

Wenn sich die Blätter langsam wieder in die verschiedensten Farben zu verfärben beginnen, kommt meine liebste Jahreszeit. Die warmen Farben sind immer wieder fantastisch anzusehen. Dazu die frisch verschneiten Berggipfel, einfach ein Traum für jeden Naturfotografen.

Der Schnee verändert eine Landschaft wie sonst nicht vieles. Auf kargen Wiesen zaubern die weisse Pracht und der Wind spannende, vergängliche Formen und Strukturen. Die verschneiten Tannen wirken in der Dämmerung wie Fabelwesen. Die kurzen Tage und die tiefstehende Sonne bieten fast den ganzen Tag gutes Licht zum fotografieren.

Ob in der freien Natur oder auch im Wildpark, Tiere bieten sich immer als Motive an. Oft ist dabei jedoch sehr viel Geduld gefragt. Man muss das Verhalten der Tiere genau kennen um zu guten Bildern zu kommen. Die Ungewissheit, ob man die gewünschten Aufnahmen bekommt, macht das Ganze zusätzlich noch spannender.